Die Anreise




Nachdem wir alle unsere letzten Vorbereitungen für unsere Rom-Reise getroffen hatten, trafen wir - die Güstrower Ministranten - uns um 11:45 am Busbahnhof und fuhren ca. 12:30 Uhr los. Wir legten alle 4 Stunden eine Pause ein, da die Busfahrer dann immer wechseln mussten.

Heute - am Sonntag - um 11:30 Uhr, sind wir im Hotel eingetroffen. Ca. 2 Stunden zu früh, weswegen wir einige Zeit zu Warten hatten. Trotzdem bekamen wir erst ziemlich spät unsere  Zimmer und Christoph, Wiebke und Robin bekamen erst um 22Uhr ihre Zimmer. Um 17:00 Uhr feierten wir Gottesdienst. Die Kapelle befand sich unmittelbar in der Nähe unseres Hotels. Anschließend gingen wir in die Altstadt um Abend zu essen (es gab Pizza und Pasta) und um sie ein wenig zu erkunden.

Dabei gingen wir u.a. an dem Trevi-brunnen und am Panteon vorbei. Als krönenden Abschluss gingen wir bei einer Eisdiele vorbei, die 150 Eissorten hat. Jeder konnte sich für sein Geld soviel Eis holen wie er nur mochte.

Das war auch schon der erste Tag in Rom. Liebe Grüße an die Gemeinde.

- Jakob

Der Trevi-Brunnen. Jeder hatte kurz die Möglichkeit, Fotos zu machen und eine Münze reinzuwerfen.
Der Trevi-Brunnen. Jeder hatte kurz die Möglichkeit, Fotos zu machen und eine Münze reinzuwerfen.
Das Pantheon
Das Pantheon

Der erste Tag in Rom

Der Tag begann um acht Uhr in der Früh mit einem Gottesdienst, den die mehr oder weniger wachen Ministranten besuchten. 
Dann gab es ein Frühstück, das wie wir lernten, aus vielen süßen Sachen bestandt, so gab es zum Beispiel mit Pudding gefüllte & glasierte Gebäckstücke. 
Nach einer kurzen Verschnaufpause, in der die Sachen für die Stadt gepackt wurden, ging es dann um 10 Uhr Richtung Rom.
Dort gallt es dann eine Ralley zu absolvieren. Dazu gehörten verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel verschiedene Orte finden, Fragen beantworten, Fotos schießen und vor allen Dingen: keinen Hitzschlag bekommen. 
Schon gegen halb elf fühlte man sich wie in einer Sauna. So gegen zwölf hatten wir genug von der Hitze und verzogen uns in eine Pizzeria in der es so frisch war, dass einige sogar froren. (Sehr zur Freude des Kreislaufs betreffender Personen. ) 
Da die Ralley von der Zeitangabe der benötigten Zeit nicht unbedingt zutreffend war, mussten wir uns sputen noch pünktlich zum Treffpunkt am Petersplatz zu kommen.... 
Sobald wir da waren merkten wir dann, dass wir uns hätten so viel mehr Zeit lassen können, denn wir lungerten fast zwei Stunden auf pechschwarzen Steinen, unter sengender Sonne & drückender Hitze auf dem Platz herum & warteten darauf, in den Petersdom gelassen zu werden. 
Besonders wunderschön war, dass die einzigen beiden Wasserspender in der Nähe abgesperrt waren. Einige von einer Nachbargemeinde versuchten zwar, ihre Flaschen dort aufzufüllen, wurden jedoch von der italienischen Polizei 'freundlichst' darauf hingewiesen, dass sie das unterlassen sollen. 
Scheinbar endlose Warterei später, die die meisten von uns auf den glühenden Steinen saßen, wurden wir zur Freude aller in den Petersdom gelassen. 
(Tipp: setzt euch hin, bevor ihr in der Kirche nach oben schaut, sonst werdet ihr Umfallen.) 
Den Dom kann man in einem Wort ziemlich gut zusammenfassen: Wow! 
Man kommt in die Kirche und fühlt sich sofort winzig obwohl die Kirche nicht groß oder leer wirkt. Alles darin ist groß, deshalb fällt einem erst nach ein paar Minuten auf, wie riesig das Gebäude überhaupt ist.
Und überall: Mamor, Bronze, Gold und soweit uns erklärt wurde, findet sich dort auch der ein oder andere sehr große Edelstein. 
Es folgte eine Messe mit dem Hamburger Erzbischof, der uns noch einiges weitere über die Kirche erzählte und uns eine Idee, oder besser eine Frage mit auf den Weg gab, die wir im Laufe der Woche in Rom für uns beantworten sollen, oder es zumindest versuchen sollen. 

Es folgte ein Abendessen in der Stadt, der Tag klang spannend aus & gegen halb zwölf waren wir wieder in unserem Hotel. 

(Tipp2: Portemonnaie immer beaufsichtigen & nach Möglichkeit Google Maps auf dem Handy haben) 

Wir grüßen die Gemeinde und wünschen ihnen, dass sie etwas moderatere Temperaturen haben, als wir hier. 
~Wiebke
Der Altar im Petersdom
Der Altar im Petersdom

Der zweite Tag

Hallo, liebe Gemeinde. Bevor es mit dem Blog weitergeht - wir wurden gefragt, welche Frage uns der Erzbischof gestellt hatte. Er fragte uns, "Hast du mich lieb", also: "haben wir Jesus lieb"? So wie war damals Petrus von Jesus gefragt wurde.

Unser 2. Tag in Rom begann, für die meisten von uns, mit der Messe um 7:30 Uhr. Im Anschluss gab es Frühstück, woran ich nicht teilgenommen habe. Also ging ich mit zwei meiner Zimmergenossen zurück auf unser Zimmer, um auf die restlichen Leute zu warten. Als wir gute 20 Minuten warteten, kamen auch schon die restlichen Zimmergenossen und wir gingen zu einem Supermarkt, um ein wenig Trinken zu besorgen. Anschließend, als wir alles untergebracht hatten, sammelten wir uns, und gingen zum Pool. Wir verweilten dort den ganzen Vormittag, bis wir uns langsam auf den Weg zum Petersplatz machten, um dort in der Hitze geröstet zu werden. Im Endeffekt hat es sich zumindest für mich gelohnt, weil ich 1. 15-20m von Papst Franziskus entfernt war und 2. Zwei Minuten Videomaterial vom Papst habe. Als die Papstaudienz ihr Ende gefunden hatte, gingen 10 von uns zu einer Bushaltestelle, um dort auf einen Bus zu warten, der uns zu unserem Abendessen gebracht hat. Nachdem wir dann gegessen hatten, fuhren wir zurück zu unserem Hotel. Es gab bzw. gibt noch Komplikationen mit Justus’ Handy, welches er irgendwo verloren hatte. Es ist jetzt 23:35 Uhr und wollten denjenigen danken, die uns in ihr Gebet einschließen, oder bereits eingeschlossen haben. Liebe Grüße, an die Gemeinde! ~Robin

Der dritte Tag

Unser 3. Tag in Rom begann mit  einem Gottesdienst im 2. Untergeschoss, danach begaben wir uns zum Frühstück und fuhren  mit dem Bus in die Stadt. Dort trafen wir auf unseren Reiseführer, welcher sich gut in der Stadt auskannte, uns ein paar Friedensorte zeigte und uns ein bisschen über sie erzählte. Wir gingen ein wenig in der Stadt umher und trafen auf den ein oder anderen Trinkbrunnen, die man in Rom öfters sehen kann. Als wir beschlossen in eine Kirche hinein zu gehen und gerade dabei waren dies zu tun, war sofort ein Mann zur Stelle, der ein paar von uns mit Wörtern wie 'Go, go' wieder in den Eingangsbereich beförderte. Der Grund dafür war, dass die Leute, die wieder rausgeschickt wurden, vergessen hatten sich etwas über Knie und Schultern zu ziehen. Zu unserem Glück gab es eine Box mit Tüchern, sodass wir die Kirche dennoch von innen bewundern konnten. Die Tour war danach auch schon fast zu Ende und jetzt wurde die große Frage in den Raum gestellt: Wo wollen wir essen? Als das geklärt war, stand  noch zur Diskussion was genau wir essen sollten. Der Großteil war dafür ein wenig rumzugehen und die Eisdielen abzuklappern, der Rest war für einen Stand wo man sich das Essen mitnehmen konnte. Also teilte sich die Gruppe nochmals auf und wir gingen weiter. Da ich zu dem Teil gehörte der die Eisdielen abgeklappert hat, kann ich leider nicht erzählen was die andere Gruppe in der Zeit getan hat. Wir trafen uns nach einiger Zeit wieder, und zwar beim Blinddate. Dies war auch eine eine geplante Veranstaltung wo wir verschiedene Sachen machen sollten z.B. In 5 Minuten so vielen Leuten wie möglich die Hand geben, ein Interview mit einem Mini aus einem anderen Bistum und vieles mehr. Den Abschluss bildete dann das Austauschen der Friedensgrüße, welche wir uns selbst ausdenken sollten. Abendbrot haben wir noch in der Stadt gegessen und fuhren dann mit der Metro zurück in unser Hotel.


Liebe Grüße an die Gemeinde!

~Wenke

Der vierte Tag

Bevor der Blog weiter geht stelle ich mich erstmal vor: Ich bin Magnus, ein Ministrant aus Bützow. 

Der 4. und damit auch der Letzte richtige Tag in Rom begann mit einem Morgengebet. Danach gab es Frühstück. Da leider das Kakaopulver alle war gab es nurnoch wässrigen kakao. Nach dem Frühstück hatten wir dann erstmal Freizeit. Woraufhin ein paar einkaufen und die Restlichen in den Pool gingen. Ab 11 Uhr fuhren wir dann in die Altstadt. An der Haltestelle angekommen teilte sich die Gruppe da sie etwas anderes machen wollten. Unsere vierer Gruppe (Max, Wiebke, jemand anderes aus Bützow und Ich) fraß sich durch die halbe Stadt bis wir 16 Uhr ein Picknick auf dem hösten Punkt Roms machten. Ein paar Leute gingen in einen Springbrunnen um sich abzukühlen. Nach der Stärkung gingen wir mit allen in die Papstkirche und in die Taufkappele. Daraufhin feierten wir in der Santo Stefano Kirche mit unserem Erzbischof eine Messe und machten danach ein Gruppen Foto (mit allen Ministranten aus dem Erzbistum Hamburg). Um 9 Uhr fuhren einige zurück und einige Essen. Einige blieben noch lange auf um am Tag danach im Bus schlafen zu können.

~Magnus

Die Rückfahrt

Heute und Gestern war unsere Heimreise. Wir sind um 11 Uhr aus Rom los gefahren. Wir hatten einen sehr guten Fahrer, der lange ohne Pause gefahren ist, sodass wir viel früher als gedacht ankamen. Um 8:40Uhr kamen wir in Güstrow an. Die meiste Zeit schliefen wir.

Unsere Fazits

Justus: Ich fand die Wallfahrt viel besser als Gedacht. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Das Einzige, was mann hätte besser machen könnte, wäre, dass man statt gemeinsamen Wanderungen mehr Freizeit haben könnte und sich dann selbst an einem Tag oder so Rom angucken könnte. Mann wäre dann genau dort hin gegagen wo man sich was angucken möchte.

Jacob: Im Großen und Ganzen war die Wallfahrt nach Rom gut. Wir hatten viel Freizeit und wurden mit Essen versorgt. Weniger gut war die Hitze! Die Hitze hat sehr gestört und teilweise einen die Freude genommen. Deshalb würde ich die Ministrantenwallfahrt nicht in den Sommerferien machen.

Wenke: Die Wallfahrt war meiner Meinung nach in Ordnung. Ein paar kleine Sachen waren auf die Dauer aber echt anstrengend, z.B mit der  Hitze und dem langen Wandern kam ich auf die Dauer nicht so gut klar. Viel Freizeit hatten wir definitiv in der Stadt selbst, bis auf ein paar geplante Aktivitäten konnte man sich (unter anderem durch Wochentickets für Bus und Bahn) frei in Rom bewegen, was ich persönlich echt super fand. Ich würde wieder mitfahren 👍🏻

Wiebke: Die Wallfahrt hat wirklich Spaß gemacht, obwohl ich anfangs etwas kritisch war. Manches war etwas anstrengend wie zum Beispiel das stundenlange durch die Hitze schlurfen & die manchmal recht interessante Zimmeraufteilung sowie die 'moderaten' Wartezeiten auf das Zimmer. 

Trotzdem, die Aktivitäten haben Spaß gemacht & das Essen war ziemlich super. 

Manchmal wäre etwas mehr Freizeit wünschenswert gewesen (bis ein 4-Mädchen Zimmer mit duschen fertig ist, kann das gefühlt mehrere Jahrhunderte dauern 😐)

Für die Wärme und dafür das niemand so wirklich viel geschlafen hat, kann niemand etwas, aber ich erwähne es einfach noch mal. 

Alles in allem würde ich wieder mitfahren👍.

Christoph:  Die Wallfahrt war ohne Frage ein ganz besonderes Erlebnis im Leben, zB. war es beeindruckend zu sehen aus was sich die katholische Kirche entwickelt hat. Allerdings hatte die Wallfahrt auch Makel, die Hotelzimmer waren teilweise nur schwer zu ertragen, was auch auf die Hitze in der Stadt übertragbar ist. Alles in allem war es aber ein Erlebnis was ich jederzeit wiederholen würde.

Robin: Die Ministranten-Wahlfahrt nach Rom war meiner Meinung nach 50% positiv, aber leider auch 50% negativ. Fangen wir mit dem positiven an: Das Essen wie z.B Pizza und Eis, war einfach nur köstlich! Außerdem haben Max, Christoph, Justus, Jacob, Karl, Paul und ich dafür gesorgt, das fast jeder Abend zu einem unvergesslichen Moment geworden ist! Und der letzte positive Punkt, aus meiner Sicht, war der Pool. Leider gab es auch negative Punkte, wie die Zimmeraufteilung und die Hotelzimmer. Außerdem sind wir jeweils über 7 Stunden, in 5 Tagen, in der Stadt rumgelatsch. Kombiniert mit der enormen Hitze, war das eher ein negativer Punkt.

Max: Ich fande die Wallfahrt wunderschön. Klar war es heiß, aber dafür wir haben sehr interessante Architektur gesehen. Leider war der Fußweg manchmal etwas länger, was ich persönlich aber nicht so schlimm fande. Jeder Tag war Dank unserem Humor und unserer Verrücktheit unvergesslich und ich fande es super, dass sich noch 3 Bützower unserer Truppe angeschlossen hatten. Ich wäre auf jeden Fall in 4 Jahren wieder dabei, wenn ich die Chance dafür habe.